Heute erreichten uns die lang ersehnten Worte: „Das TLVwA gewährt Ihnen eine Zuwendung […] für den Zeitraum vom 28.09.2025 bis 31.12.2025 […] in Höhe von bis zu 2.284,80 €“ für unser Projekt Bewegungs-Reich. Nach Wochen des Kämpfens, Nachfragens und Umformulierens ist es endlich offiziell:
Unser Projekt Bewegungs-Reich ist bewilligt und wird gefördert!
Doch dieser Erfolg fühlt sich nicht nur wie ein Sieg an, sondern auch wie ein Beweis dafür, dass Beharrlichkeit sich auszahlt – und dass Ehrenamt mehr verdient als bürokratische Hürden.
Von „kein Ehrenamt“ zu „bewilligt“: Ein Kampf um Anerkennung
Noch vor wenigen Wochen trafen uns die Worte „kann nicht dem Ehrenamt zugeordnet werden“ wie ein Schlag. 15 Jahre Engagement, unzählige ehrenamtliche Stunden, ein durchdachtes Projekt – und dann das. Doch wir gaben nicht auf. Wir überarbeiteten den Antrag, stellten das Ehrenamt in den Mittelpunkt und zeigten: „Bewegungs-Reich“ ist kein bloßes Spielgeräte-Projekt, sondern ein sozialräumliches Vorhaben, das Gemeinschaft, Bildung und ehrenamtliches Engagement verbindet.
Und heute steht fest: Es hat sich gelohnt. Die Förderstelle erkannte an, was wir von Anfang an wussten: Unser Projekt ist förderwürdig – nicht trotz, sondern gerade weil es von Ehrenamtlichen getragen wird.
Was bedeutet „Bewegungs-Reich bewilligt“?
Ja, es sind „nur“ 2.284,80 € – weniger als ursprünglich beantragt; aber genug, um den Unterschied zu machen. Diese Summe steht für:
- Spielgeräte, die Kindern Bewegung und Freude bringen.
- Ein Zeichen, dass unser Engagement gesehen wird.
- Den Beweis, dass selbst kleine Vereine gegen Bürokratie bestehen können.
Doch vor allem steht sie für einen Präzedenzfall: Ehrenamtliche müssen nicht einfach hinnehmen, wenn Regeln undurchsichtig sind. Man kann nachfragen, nachbessern, nerven– und am Ende doch noch gewinnen.
Was wir daraus mitnehmen als Lehren für alle Ehrenamtlichen:
- Nachfragen lohnt sich – Hätten wir uns mit der ersten Ablehnung abgefunden, gäbe es heute keine Förderung. Hartnäckigkeit ist keine Macke, sie ist eine Notwendigkeit.
- Ehrenamt muss sichtbar sein – Es reicht nicht, ein gutes Projekt zu haben. Man muss zeigen, wie das Ehrenamt es trägt.
- Bürokratie ist kein Schicksal – Regeln sind da, um eingehalten zu werden, aber nicht, um gute Ideen zu blockieren.
Volle Kraft voraus!
Die Förderung ist da – aber unsere Arbeit geht weiter. Jetzt beginnt die heiße Phase von Bestellung bis hin zum Aufbau. Wir haben heute direkt nach dem Erhalt der Bewilligung die Bestellung des Krippen-Sets ausgelöst, denn die „[…] Fördermittel sind innerhalb des Bewilligungszeitraums für zuwendungsfähige Ausgaben zu verwenden.“
„Bewegungs-Reich“ wird somit Realität. Diese Förderung ist mehr als Geld. Sie ist eine Bestätigung, dass Ehrenamt zählt. Dass kleine Vereine Großes bewegen können. Und dass man manchmal gegen Windmühlen kämpfen muss – um am Ende zu gewinnen.
Danke an alle, die uns bis hierher unterstützt haben – und an alle, die uns weiter unterstützen.
Stay tuned.
Euer Team vom Förderverein
„Seit 2010 gemeinsam Außergewöhnliches erreichen“
